Blickpunkt 11.
Mai 2005
Blick in die Augen-Iris

Garri Linn vor einem seiner
Kunstwerke einer
sehenswer
ten und farbenfrohen Iris-
Darstellung.
FOTO: AS
BAD GODESBERG. (as) Die "hochkreuz-Augenklinik" an
der Godesbergerallee präsentiert bis zum
30. Juni mit Garri Linn einen welteit einzigartigen
Maler, der die Augen- iris eindrucksvoll gemalt
hat. Während der Praxis-Zeiten dienstags
und donnerstags zwieschen 9 Uhr und 17 Uhr sowie
mittwochs und freitags zwischen 10 Uhr und 14
Uhr - zusätzlich
auch beim Tag der offenen Tür am Samstag
18. Juni - kann man sich die Werke von Garri
Linn ansehen.
Professor Dr. Hans-Reinhard Koch stellte Garri
Linn während der Vernissage den mehr als 100
anwesenden Kunstfreunden vor. Die naturgetreuen
35 Iris-Bilder und ebenfalls 35 Retrospektiven
sind mit feinsten Pinseln gemalt. Garri Linn_
der als Sohn eines Ingenieurs deutsch-chinesischer
Herkunft und einer deutschstämmigen Augenärztin
vor fast 38 Jahren geboren wurde, besuchte die
Jugendkunstschule in Orsk, begann ein Medizinstudium
und beschäftigte sich mit der Anotomie des menschlichen
Körpers, was schlißlich auch Einfluss auf
seine heutige Malerei hat. Vor zwölf Jahren siedelte
er mit seiner familie nach Bonn über. Hier arbeitete
er in einem Dentallabor_ als Steinmetzgehilfe
und widmete sich der Malerei Vollkommene Unterstützung
erhielt er von seiner Ehefrau, die ihre Augenheilkunde
forsetzte. Während ihrer Arbeit an der Dissertation
über die künstliche Iris war er so fasziniert
von der kaleidoskopischen Vielfalt in der Farbgebung
der menschlichen Iris, dass er die gecheimnisvollen
Augenblicke auf die Leinwand brachte. Die Iris,
so der Rolandswerther Galerist Heinrich-Gerhard
Verjans, ist ein menschlicher Fingerabdruck,
eine Landkarte der inneren Welt und des menschlichen
Nervensystems. Der Künstler schaffte auf eindrucksvolle
Weise die Darstellung der Iris- die Ausstellung
"Irisationen" in der "hochkreuz- Augenklinik"
lohnt auf jeden Fall einen Besuch.
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